Göttingen. Die Corona-Krise hat viele Angestellte ins Homeoffice versetzt. Dieses kann sich bei Bedarf auch im Auto befinden. So wird aus dem Wagen ein mobiles Büro.

Leuchte am besten unterhalb der Augen
Göttingen. Eine Leuchte am Arbeitsplatz sollte möglichst flexibel verstellbar sein. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) hin. So könnten Beschäftigte selbst dafür sorgen, dass ihr eigener Schreibtisch ideal ausgeleuchtet sind. Dafür gibt es paar einfache, aber hilfreiche Tipps.
Helligkeit nach Job
Der Lichtaustritt der Lampe sollte demnach möglichst unterhalb der Augen liegen. Gleichzeitig müsse die ausgeleuchtete Fläche mindestens 60 mal 60 Zentimeter groß sein. Und das ohne erkennbare Lichtpunkte – also möglichst gleichmäßig und mit weichen Übergängen an den Rändern. Wie hell das Licht sein muss, ist je nach Job unterschiedlich. Gemessen wird Helligkeit als Lichtstärke und in der Einheit Lux: Für Büroarbeiten reichen den Angaben zufolge 500 Lux, bei Montagearbeiten sind 1000 bis 1500 Lux besser – je nach Bedarf.
Je präziser, desto mehr
„Je präziser und kleinteiliger die Arbeit, desto mehr“, empfehlen die Experten der BG ETEM. Zum Vergleich: Ein wolkenloser Sommertag hat eine Lichtstärke von ungefähr 100.000 Lux, eine einzelne Kerze strahlt mit genau 1 Lux. dpa
In Corona-Zeiten müssen sich viele Menschen einen anderen Arbeitsplatz als das gewohnte Büro suchen. Dafür kann auch das Auto herhalten. Vorweg gilt: Ein sicherer Parkplatz ist Voraussetzung. „Beim Fahren wird nicht im mobilen Office gearbeitet“, macht der Auto Club Europa (ACE) deutlich.
Steht das Auto, eignet sich ein umgeklappter Sitz als Ablage für Laptop, Stift und Block. Wichtige Dokumente können in den Seitenfächern an der Tür oder unter dem Vordersitz verstaut werden. Für den Kaffee ist in den meisten Fahrzeugen eine Getränkehalterung eingebaut.
Um online arbeiten zu können, ist eine stabile Internetverbindung nötig. „Man kann sich über das Smartphone einen Hotspot einrichten, auf den man mit dem Laptop zugreifen kann“, so der ACE. Voraussetzungen hierfür sind jedoch ein ausreichendes Datenvolumen und ein guter Empfang. Alternativ gebe es mobile WLAN-Router, in die eine SIM-Karte des Anbieters eingelegt werde.
Ist der Akku vom Laptop leer, liefert die Autobatterie Strom: Die meisten neueren Autos verfügen inzwischen über einen integrierten USB-Anschluss. Alternativ kann aber auch der Zigarettenanzünder als USB-Adapter genutzt werden. „Normalerweise sollte sich die Autobatterie nicht leeren, wenn man einige Stunden über den USB-Anschluss am Laptop arbeitet“, erklärt der ACE. Eine gute Alternative zum Anzapfen der Autobatterie sei eine aufgeladene Powerbank. dpa/hb