Göttingen. Seien wir mal ehrlich: Wirklich neu ist das Thema Homeoffice eigentlich nicht. Neu ist allerdings, dass diese Form des Arbeitens plötzlich für sehr viele Menschen gleichzeitig an Relevanz gewinnt.
Homeoffice ganz neu denken – mit innovativen Ideen und Impulsen
„Corona wird unsere Sichtweise auf das Thema Homeoffice deutlich verändern“, ist sich Jens Barwinske vom Büro-Einrichtungshaus Struckmeier in Göttingen schon jetzt sicher. Wohin die Reise geht, das kann allerdings auch der Experte nicht genau vorhersehen: „Ich finde es deshalb spannend, mit den Menschen genau darüber ins Gespräch zu kommen.“ Was er meint, wird schnell klar, wenn er über aktuelle Produkt-Neuheiten spricht, die das Leben und den Alltag im Homeoffice erleichtern sollen. „Derzeit kommt es nicht darauf an, den Kunden einen teuren Schreibtisch zu verkaufen, für den der Platz zu Hause sowieso nicht vorhanden ist“, sagt der Fachmann. Da helfe es den Kunden eher, auf die Ist-Situation einzugehen und mit Zubehör-Elementen zu arbeiten. Wer mit Barwinske spricht, nimmt ihm das sofort ab: „Jetzt, wo so viele Menschen den Bedarf haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sollte es ruhig erlaubt sein, etwas wie Homeoffice ganz neu zu denken“, findet er.
Struckmeier ist seit fast 90 Jahren im Geschäft. Schon so manchen Wandel hat das Unternehmen erlebt – und aktiv begleitet, wenn es um die Planung individueller Büro-Einrichtungen ging. Dass dabei immer wieder innovative Ansätze gefragt waren und bis heute sind, zeigt sich gegenwärtig vielleicht mehr denn je.
Spannende Ansätze Und tatsächlich gibt es bereits einige spannende Ideen, darunter sogar eine echte Weltneuheit: Nolex. Das ist ein Schreibtisch, dessen Arbeitsfläche sich über einen Motor bis unter die Decke fahren lässt, wenn man sie gerade nicht benötigt. „Das kann in vielen Haushalten interessant werden“, findet Barwinske – und nennt dabei auch das Stichwort „Tiny Office“. Viel Nutzwert auf wenig Raum, das dürfte nicht nur Minimalisten interessieren.
Wer sich die Hersteller anschaut, die von den Struckmeier-Experten derzeit empfohlen werden, sieht diesen Trend bestätigt. Design trifft da häufig auf pragmatische Funktionalität; letztere scheint im Augenblick eher im Vordergrund zu stehen. „Neue Lösungen für die Zukunft“ heißt es da etwa auf der Website der Apto-Collection. Dahinter steckt, vereinfacht gesagt, das simple Prinzip, mit einer Art Schraubzwinge alle möglichen Gadgets an vorhandenen Tischplatten oder anderen Möbeln zu montieren. Das sieht gut aus – ist aber vor allen Dingen praktisch. „Genau darum geht es ja gerade“, untermauert Barwinske. Jetzt, da viele Menschen in ihren Homeoffices die Technik mehr oder weniger stabil zum Laufen bekommen haben, steht der nächste Schritt an: sich eine passende Atmosphäre zu schaffen, die im Bestfall auch allen ergonomischen Anforderungen gerecht wird.
Schon jetzt sind bei Struckmeier – wie übrigens auch bei anderen Anbietern – Baukastensysteme für die individuelle Möblierung erhältlich, ebenso fürs Heimbüro geeignete Arbeitsplatzleuchten, Kameras für Videokonferenzen, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Tische, platzsparende Beistellmöbel. Interessant dürfte aber vor allem sein, was der Mensch in Zukunft zum Arbeiten benötigen wird. Barwinske: „Sich darüber schon jetzt auszutauschen, ist für uns gerade sehr spannend.“ MR/BB
Info www.struckmeier-aktuell.de