In unmittelbarer Nähe zur Göttinger Innenstadt befindet sich zwischen der Geismar Landstraße und Sternstraße das Seniorenzentrum Göttingen. Das üppig begrünte Grundstück ist mit zahlreichen Ruhebänken ausgestattet, und die Eingangsseite zur Leibnitzstraße präsentiert sich mit ihrer kleinen begrünten Teichanlage wie ein Park. „Wir setzen in unserem Haus ein bewohnerorientiertes Pflege- und Betreuungskonzept in kleinen Wohngruppen um“, erläutert Kai Osterhorn. Seit Jahresbeginn ist er Geschäftsführer der Einrichtung, und sieht es als seine Aufgabe, das Haus im Team so weiterzuführen, dass die Bewohner im Seniorenzentrum gut aufgehoben sind und sich wohl und zuhause fühlen. So sind die 121 Einzel- Appartements der 137 vollstationären Pflegeplätze acht Pflegewohngruppen mit Gemeinschaftsbereichen zugeordnet.Als Besonderheit des Hauses bietet das Seniorenzentrum zwei Wohngruppen für Menschen mit Demenz sowie eine „Pflegeoase“ für schwerst pflegebedürftige Menschen. Mit seinem umfassenden Pflege- und Betreuungsangebot ist das Seniorenzentrum jederzeit in der Lage, sich an einem ändernden Pflegebedarf der Bewohner zu orientieren. r
Umfassendes Pflegeangebot im Seniorenzentrum Göttingen

Mehr medizinische Befugnisse für Pflegekräfte
Pflegebeauftragter hat klare politische Forderungen gestellt

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, fordert mehr medizinische Befugnisse für Pflegekräfte.
Zwischen Ärzten und Pflegekräften müsse „endlich eine stärkere interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit“ hergestellt werden, sagte er. Im Sinne der Patientinnen und Patienten müssten tradierte Rollenmuster aufgegeben werden, notwendig sei ein „Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen“.
Die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte könnten nicht mit den Instrumenten der vergangenen 30 Jahre bewältigt werden, erklärte der Pflegebeauftragte. Er verwies auf den Koalitionsvertrag, der eine Neujustierung der Zusammenarbeit der Gesundheitsfachberufe vorsehe. „Wertschätzung gegenüber der Berufsgruppe Pflege drückt sich auch dadurch aus, ihr etwas zuzutrauen und ihr Verantwortung zu geben“, betonte Westerfellhaus. Insbesondere akademische Pflegekräfte könnten im Zusammenspiel mit Ärzten in ländlichen Räumen viel Verantwortung übernehmen. Epd