E-Paper
Nach Übernahme von Credit Suisse

EZB-Chefin betont Stabilität des Bankensektors

EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei einer Pressekonferenz (Archivbild)

EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei einer Pressekonferenz (Archivbild)

Frankfurt/Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Maßnahmen zur Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS begrüßt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte am Sonntagabend, sie begrüße das rasche Handeln und die Entscheidungen der Schweizer Behörden. „Sie sind entscheidend für die Wiederherstellung geordneter Marktbedingungen und die Gewährleistung der Finanzstabilität.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der Bankensektor des Euroraums ist laut Lagarde widerstandsfähig und verfüge über eine starke Kapital- und Liquiditätsausstattung. „In jedem Fall ist unser politisches Instrumentarium voll ausgestattet, um das Finanzsystem des Euroraums bei Bedarf mit Liquidität zu versorgen und die reibungslose Übertragung der Geldpolitik zu gewährleisten“, betonte Lagarde.

Unbezahlbar

Unser Newsletter begleitet Sie mit wertvollen Tipps und Hintergründen durch Energiekrise und Inflation – immer mittwochs.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

UBS und Credit Suisse fusionieren zu Mammut-Bank

Die Schweizer Regierung hatte zuvor verkündet, dass die Großbank UBS den schwer angeschlagenen Konkurrenten Credit Suisse übernimmt. Gut drei Milliarden Euro sollen vereinbart für den Kauf worden sein. Mit dem Deal wird die UBS ein Mammutinstitut, das größer sein wird als die Deutsche Bank.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken (rund 101 Mrd Euro) an beide Banken. Zusätzlich könne die SNB der Credit Suisse ein mit einer Ausfallgarantie des Bundes gesichertes Liquiditätshilfe-Darlehen von bis zu 100 Milliarden Franken gewähren.

Notenbankchef der USA auch zufrieden

US-Notenbankchef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen haben die Fusion der beiden Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS begrüßt. „Wir begrüßen die heutigen Ankündigungen der Schweizer Behörden zur Unterstützung der Finanzstabilität“, teilte das US-Finanzministerium am Sonntagabend mit.

Man stehe zudem in engem Kontakt mit den internationalen Partnern, um deren Umsetzung zu unterstützen. Gleichzeitig äußerten sich Powell und Yellen zu den eigenen Banken: „Die Kapital- und Liquiditätspositionen des US-Bankensystems sind stark, und das US-Finanzsystem ist widerstandsfähig.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa

Mehr aus Wirtschaft

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken