EU unterstützt Braunkohleregionen im Strukturwandel mit 10 Milliarden Euro
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SA6BWADDUVEE7IM34FBT7DO7LU.jpeg)
Brandenburg, Jänschwalde: Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG).
© Quelle: Patrick Pleul/dpa
Luxemburg. Die Europäische Investitionsbank (EIB) fördert EU-Braunkohleregionen im Strukturwandel mit Krediten in Höhe von insgesamt 10 Milliarden Euro. In Deutschland können damit etwa Gebiete am Niederrhein und in Ostdeutschland während der Energiewende unterstützt werden, wie die EU-Behörde am Mittwoch mitteilte. Zusätzlich verteilt die EU-Kommission Zuschüsse in Höhe von 1,5 Milliarden Euro.
„Der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft ist mit sozioökonomischen Umwälzungen für uns alle und vor allem für die Regionen verbunden, die noch stark von CO2-intensiven Branchen abhängen“, sagte der EIB-Vizechef Ricardo Mourinho Félix.
Ansiedlung neuer Branchen soll vorbereitet werden
Ziel ist es, neue Jobs in den Regionen zu schaffen, in denen sich Menschen wegen der Energiewende umorientieren müssen. So soll etwa die Infrastruktur für die Ansiedlung neuer Branchen vorbereitet werden, um die zuvor klimaschädigenden Industrien durch klimaneutrale zu ersetzen. Die Förderung ist Teil des Europäischen Green Deals.
RND/dpa