Einstellungsoffensive

Deutsche Bahn stellt weiter ein – auch Geflüchtete aus der Ukraine

In Kooperation mit der Arbeitsagentur unterhält die Deutsche Bahn für Ukrainerinnen und Ukrainer ein spezielles Programm mit drei Beratungszentren und einer Hotline.

In Kooperation mit der Arbeitsagentur unterhält die Deutsche Bahn für Ukrainerinnen und Ukrainer ein spezielles Programm mit drei Beratungszentren und einer Hotline.

Berlin. Zhanna Sirchenko aus Kiew hat zwei Universitätsabschlüsse, arbeitete zuletzt bei einem Baukonzern und will nun bei der Deutschen Bahn anfangen. Die 39‑Jährige lässt sich in einem eigens für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichteten Beratungszentrum im Frankfurter Hauptbahnhof informieren, was sie für eine Karriere beim deutschen Staatskonzern noch braucht. Sprachkenntnisse stehen obenan.

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Über eine telefonische Hotline und zwei weitere Zentren in Berlin und Köln wurden bislang mehr als 1700 Beratungsgespräche geführt. Rund 30 Ukrainerinnen und Ukrainer haben ein Jobangebot erhalten.

Trotz Krieg gegen die Ukraine: Zahl der Arbeitslosen in Deutschland geht zurück

Die Zahl der Arbeitslosen ging zum Vormonat um 50.000 auf 2,26 Millionen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte.

Im Vergleich zu der Gesamtzahl von Neueinstellungen binnen drei Jahren bei der Bahn ist das verschwindend wenig. Aber erstens liefen rund 500 weitere Einstellungen, und zweitens geht es für Bahn-Personalvorstand Martin Seiler nicht rein um Rekrutierung für seinen Konzern, sondern allgemein um Unterstützung beim Ankommen für die Geflüchteten.

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Auch Führungskräfte fahren jetzt wieder Züge

Die Einstellungsoffensive bei der Bahn geht unterdessen weiter. 24.000 neue Eisenbahner, 15 Prozent mehr als geplant, sollen laut Seiler dieses Jahr eingestellt werden. Abhängig von der Fluktuation soll damit zum Jahresende ein Nettozuwachs von rund 4500 auf 223.500 Mitarbeitende erreicht werden.

„Damit die Mobilitätswende gelingt, brauchen wir engagierte Kolleginnen und Kollegen“, sagte Seiler. „Seit Jahren stellen wir auf Rekordniveau ein. Diesen Kurs haben wir glücklicherweise auch in der Corona-Krise beibehalten.“

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Um den Fahrgastansturm durch das 9-Euro-Ticket und die Sommerferien zu bewältigen, würden jetzt verstärkt auch Führungskräfte und Administratoren auf freiwilliger Basis in die Züge geschickt. Lokale Vorgesetzte bekämen zudem ein Budget, um die Motivation durch Freigetränke oder Gutscheine hochzuhalten. Trotz der zusätzlichen Belastungen durch den Fahrgastansturm und stark ansteigender Überstunden wegen Verspätungen seien die Bahn-Mitarbeiter hoch motiviert.

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