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Währungsverfall

Simbabwe führt Goldmünzen gegen Inflation ein

Harare, die Hauptstsadt Simbabwes.

Harare, die Hauptstsadt Simbabwes.

Die simbabwische Regierung lässt zur Senkung der Inflation Goldmünzen verkaufen. Die Zentralbank des Landes verteilte am Montag 2000 Münzen an Banken, wo die Bürger sie erwerben können. Mit den Goldmünzen könne in Geschäften bezahlt werden, wenn diese genug Wechselgeld hätten, teilte der Zentralbankchef John Mangudya mit.

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Nach Angaben der Bank können Besitzer der Münzen diese erst 180 Tage nach dem Kauf gegen Bargeld eintauschen.

Mit den Goldmünzen soll das Ansehen der simbabwischen Währung gestärkt werden. Dieses ist wegen einer Hyperinflation 2008 und dem damit verbundenen Verlust von Ersparnissen geschwächt. Viele Simbabwer nutzen daher lieber US-Dollar für tägliche Ausgaben.

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Goldmünzen oder -barren sind eine gute Wertanlage, für die Dennis Suitner vom Fachgeschäft TraveAntik der richtige Ansprechpartner ist.

Goldmünzen oder -barren sind eine gute Wertanlage,.

„Die Regierung versucht, die sehr hohe Nachfrage für den US-Dollar zu mäßigen, weil diese hohe Nachfrage nicht vom Angebot gedeckt ist“, sagte der Ökonom Prosper Chitambara.

Wie viel die Goldmünzen kosten, ist vom internationalen Marktpreis für eine Unze Gold abhängig. Hinzu kommen fünf Prozent für die Produktionskosten. Bei der Ausgabe der Münzen am Montag kostete eine Goldmünze 1824 Dollar. Chitambara sagte, die meisten Simbabwer könnten sich die Goldmünzen nicht leisten.

RND/AP

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