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Apples Headset: Gibt es noch ein nächstes großes Ding?

Es wird erwartet, dass Apple im Juni sein Google-Glass-Pendant vorstellt.

Es wird erwartet, dass Apple im Juni sein Google-Glass-Pendant vorstellt.

Frankfurt am Main. So etwas nennt sich in veralteter Diktion Nagelprobe: Gemeint ist das Mixed-Reality-Headset von Apple, das womöglich Anfang Juni präsentiert wird. Es wäre der erste Vorstoß in eine neue Gerätekategorie seit dem Debüt der Apple Watch (2015). Die gesamte Techgemeinde wird die Veranstaltung mit maximalem Interesse verfolgen. Es geht um mehr als nur ein neues Gerät, es geht um die Zukunft der Branche.

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Techaktien sind jüngst so stark wie niemals zuvor eingebrochen. Das hat auch damit zu tun, dass die Zweifel an der Innovationskraft der Firmen massiv gestiegen sind: Gibt es noch ein nächstes großes Ding? Davon hat diese Industrie seit einem halben Jahrhundert gelebt. Erst der Personal Computer, dann das Smartphone und danach schon mit deutlich geringerer Wucht der Tabletrechner und die Computeruhr. Jede Geräte-Neuerung hat Gewinnschübe ausgelöst. Floppt das Headset von Apple, dann wäre das ein starker Hinweis darauf, dass die Hardware in der Konsumentenelektronik ausgereizt ist.

Die Welt entdecken per VR-Brille – inzwischen kein Problem mehr!

Das Mixed-Reality-Headset: Wie Apple in eine neue Dimension vordringen will

Apple will auf einer Entwickler-Konferenz offenbar den Einstieg in eine neue Gerätekategorie verkünden. Die VR-Brille soll Sport-Sonnenbrillen ähnlich sehen und ohne Controller auskommen. Bei den Anwendungen dürfte es vor allem um virtuelle Konferenzen, Spiele und Filme gehen.

Die Stärke der USA beruht auf Hightech-Konzernen

Ähnliches hat es in der Wirtschaftsgeschichte für andere Branchen schon öfter gegeben. Die Folge: Die enormen Gewinnmargen würden schrumpfen, die noch immer gigantischen Bewertungen der Aktien noch viel stärker einbrechen – nebst Erosionen am Kapitalmarkt. Mit noch nicht absehbaren Folgen vor allem für die USA, deren industrielle Stärke vor allem auf Hightech-Konzernen beruht.

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Stopp! So weit sind wir noch lange nicht. Vielleicht laufen wir alle in einigen Jahren mit VR-Brillen durch die Gegend – halb präsent in der realen Welt, halb in einer virtuellen Welt. Ob das wünschenswert sein kann, ist aber abseits von ökonomischen Erwägungen ein ganz andere Frage.


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