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Kommentar

Keine Angst vor 2023!

Der Italiener Maurizio Palmulli springt am Neujahrsmorgen von der 18 Meter hohen Cavour-Brücke in Rom in den Tiber.

Der Italiener Maurizio Palmulli springt am Neujahrsmorgen von der 18 Meter hohen Cavour-Brücke in Rom in den Tiber.

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Berlin. Hand aufs Herz: Hatten Sie auch gemischte Gefühle, als Sie in der Silvesternacht auf 2023 angestoßen haben? Immerhin ist der häufig so dahingesagte Wunsch, dass das neue Jahr ein „frohes“ sein möge, in den vergangenen Jahren nicht in Erfüllung gegangen.

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2020 suchte das Coronavirus die Welt heim. 2021 machten erst die Alpha- und dann die Delta-Variante des Erregers alle Hoffnungen auf ein baldiges Pandemieende zunichte. Und 2022 brachte neben Omikron auch noch den Krieg nach Europa, der neben all dem Leid in der Ukraine auch noch eine Energiekrise und stark steigende Preise zur Folge hatte.

Man muss kein Pessimist und keine Pessimistin sein, um angesichts all dieser Katastrophen den Jahreswechsel mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Was wird 2023 für uns bereithalten? Eine neue Corona-Mutante? Eine weitere Eskalation des Krieges? Einen Absturz der Wirtschaft?

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Oder vielleicht doch das Ende der Pandemie, die Normalisierung der Energieversorgung und den Frieden im Osten Europas?

Ganz genau wissen werden wir das erst am 31. Dezember. Aber es gibt Hinweise, die in eine durchaus positive Richtung deuten. Gegen die Pandemie haben wir erst Hygienekonzepte und dann Impfstoffe entwickelt. Gegen die Energiekrise haben wir in Rekordtempo Flüssiggasterminals gebaut. Gegen die Teuerung milliardenschwere Entlastungspakete geschnürt. Und gegen den russischen Aggressor haben wir nicht nur die angegriffene Ukraine aufgerüstet, sondern auch die Länder des Westens zusammengehalten.

Nein, das war nicht immer einfach, und schon gar nicht war es frei von Reibungen und Fehlern. Aber unterm Strich hat es funktioniert – und Schlimmeres verhindert. Das ist die wichtigste Botschaft der drei Krisenjahre: Wir sind dem Schicksal nicht machtlos ergeben. Wir müssen nur die Herausforderungen, die es für uns bereithält, annehmen und das Beste daraus machen.

In diesem Sinne: Auf ein Neues!

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