Audi-Chef Duesmann „Die Batterie wird die Wettbewerbsfähigkeit bestimmen“
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Der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Markus Duesmann, gab bekannt, dass Audi die Verbrennerära bis 2033 beenden will.
© Quelle: Mhoch4
München. Markus Duesmann hat schon für BMW und Mercedes gearbeitet. Auch in der Formel 1 war er tätig. Seit dem 1. April 2020 ist der 52-jährige Westfale Vorstandsvorsitzender der Audi AG – und seit März dieses Jahres gehört er auch dem Aufsichtsrat des FC Bayern München an. Sein Abitur hatte er einst im münsterländischen Neuenkirchen-St. Arnold an einem von Steyler Missionaren gegründeten katholischen Gymnasium gemacht. Alles Lebensabschnitte und Institutionen, in denen klare Überzeugungen wichtig waren. Wissen, was man will – und warum. So führt Duesmann nun auch Audi in die Verkehrswende.
Im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland auf der IAA erläutert Duesmann, wie Audis Aufbruch in die neue Zeit der Mobilität aussehen soll. „Ich war jahrzehntelang Entwickler von Verbrennungsmotoren. Ich habe geliebt, was ich gemacht habe. Der Abschied vom Verbrenner fällt mir auch schwer, aber auf dem Weg in die CO₂-Neutralität ist er aus meiner Sicht notwendig“, sagt Duesmann.
Fokus auf Batterieentwicklung
Nicht nur aus klimatechnischen, auch aus wirtschaftlichen Gründen, denn „wir müssen jetzt die Entscheidungen treffen, um auch in zehn Jahren noch konkurrenzfähig zu sein“. 2033 beendet Audi die Verbrennerära.
Aber bereits jetzt liegt der Fokus ganz stark auf der Entwicklung der Batterien für die E-Autos. Duesmann ist überzeugt: „Die Batterie wird die Wettbewerbsfähigkeit bestimmen.“ Deshalb legt er Wert darauf, dass die Ressourcen zum Entwickeln dieser Batterien komplett im Konzern gebündelt sind.