Wirtschaft und Wissenschaft
Ein Bündnis aus 17 regionalen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft bewirbt sich um eine millionenschwere Bundesförderung, um die Zukunft der Glasherstellung zu sichern.
Göttingen."Regionale unternehmerische Bündnisse sollen Innovationen mit hohem Anwendungspotenzial entwickeln." So bewirbt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die dritte Auflage des Rubin-Förderprogramms. Einer der aktuell 54 Bewerber um die millionenschwere Förderung ist ein 18-köpfiges Bündnis um das Göttinger Institut für Glas- und Rohstofftechnik GmbH (IGR). Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Region Weser-Leine-Harz zum Glass-Valley zu entwickeln.
„Es ist wenigen bewusst, dass wir eine der glasträchtigsten Regionen Deutschlands sind“, erklärt Dirk Diederich, Geschäftsführer der IGR. 17 der 18 Partner, die sich jetzt zusammengefunden haben, seien in einem Umkreis von 40 Kilometern zu finden. Als Initiatoren nennt er neben der IGR den Flachglasveredler Sollingglas, das Göttinger Institut für Nanophotonik, die HAWK mit ihrem Fachgebiet Ingenieurwissenschaften sowie die Innos GmbH. Gemeinsam wolle man entscheidende Beiträge für Wachstum, Nachhaltigkeit und Digitalisierung liefern. Die weiteren Partner seien Glashütten, Verarbeiter und Veredler oder kämen aus den Bereichen Forschung, Datenverarbeitung oder Künstliche Intelligenz (KI).