Meetup im Start-Raum

Göttinger zeigen es: Ökonomie und Gemeinwohl funktioniert

Göttinger Gemeinwohl-Initiative: „Eine andere Wirtschaft ist möglich!“ (Gemeinwohl-Ökonomie - GWÖ). Foto (v. l.): Referent Christian Kozina (Universität Graz), Karin Huynh (GWÖ Göttingen), Erwin Wobbe (GWÖ Göttingen), Bendix Balke (GWÖ-Regionalkoordinator Hannover).

Göttinger Gemeinwohl-Initiative: „Eine andere Wirtschaft ist möglich!“ (Gemeinwohl-Ökonomie - GWÖ). Foto (v. l.): Referent Christian Kozina (Universität Graz), Karin Huynh (GWÖ Göttingen), Erwin Wobbe (GWÖ Göttingen), Bendix Balke (GWÖ-Regionalkoordinator Hannover).

Göttingen. In der Wirtschaft stehen gemeinhin Profitinteressen im Vordergrund. Es geht aber auch anders. Mit dem Thema „Gemeinwohl-Ökonomie“ befasst sich das 3. Sozial-Entrepreneurship-Meetup von SNIC (Südniedersachsen-Innovations-Campus), social-startups.de und Startup Göttingen. Am Donnerstag, 21. Februar, ab 18.30 Uhr treffen sich die Teilnehmer – erstmals im StartRaum (Friedrichstraße 3-4) in Göttingen.

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Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Zu den Werten der seit den 1990er-Jahren mit verschiedenen Wirtschaftsmodellen und Konzepten in Erscheinung getretenen Gemeinwohl-Ökonomie gehören Orientierung am Gemeinwesen, Kooperation, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und Partizipation. In seiner Keynote werde Thomas Uloth bei dem Meeting Einblicke in das Thema geben und erklären, warum Unternehmen und Firmengründer es von Anfang an mitdenken sollten, kündigt Florian Renneberg (SNIC) an. Der Berliner Unternehmensberater, Coach und Firmeninhaber bringe ein breites Spektrum an Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen mit. Unter anderem sei er in der Berliner Startup-Szene aktiv und berate frisch gegründete ebenso wie bestehende Unternehmen dabei, das Modell der Gemeindwohl-Ökonomie in ihren Firmen zu etablieren. Seit 2017 gehöre Uloth dem Arbeitskreis Berater im Verein Gemeindwohl-Ökonomie an. „Es ist wichtig, sich zu engagieren – für demokratische, solidarische und ökologische Interessen“, zitiert Renneberg den französischen Autor Stéphane Hessel: „Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein vollständiges Geschäftsmodell, das all diese Werte vereint und bereits in der Praxis Fuß fasst.“

Teilnahme ist kostenlos

Die Teilnahme am Meetup, das von der Regionalgruppe Gemeinwohl-Ökonomie Göttingen unterstützt wird, ist kostenlos. Rund um den Vortrag haben die Teilnehmer wie üblich Gelegenheit, zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und eigene Erfahrungen auszutauschen. Wegen der begrenzten Platzzahl wird um eine verbindliche Zusage per E-Mail an tamara-schiek@gö-social.de (Betreff: Social Entrepreneurship Meetup) oder auf Facebook (https://www.facebook.com/events/585105951950973/) gebeten.

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Von Kuno Mahnkopf

GT/ET

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