Mobilität der Zukunft: Hat das Wasserstoffauto noch eine Chance?
Ein Fahrschüler bedient den Touchscreen seines Wasserstoff-Fahrschulautos. Die Fahrschule Voo Voo Drive in Saarbrücken ist die erste bundesweit, die ein Brennstoffzellenfahrzeug zu einem Fahrschulauto gemacht hat.
Wie werden wir in Zukunft Mobilität leben, was wird unsere Autos antreiben? Eine Frage, die eigentlich längst beantwortet ist durch Politik und Autohersteller: Das Elektroauto soll uns mobil halten und am besten gleich noch die Welt retten. Das einst hoch gehandelte Wasserstoffauto scheint zurzeit höchstens noch Statist zu sein.
Andreas Kötter
Politik und Autohersteller sind sich längst einig: Die Zukunft unserer Mobilität liegt im E-Antrieb. Bei denen, die betroffen sind, bei den Autofahrern, scheint die Sache längst nicht so klar zu sein – wobei, klar ist sie schon, allerdings ganz anders als erwartet. So hat auf rnd.de eine Live-Abstimmung über den Antrieb der Zukunft ergeben, dass 50 Prozent der bisher 5560 Teilnehmer an Wasserstoff glauben, aber nur 24 Prozent an den Elektroantrieb. Mag die Abstimmung auch nicht repräsentativ sein, so fragt man sich doch, warum Wasserstoff in den Konzepten der meisten Autohersteller keine Rolle mehr spielt. Aktuell setzen nur noch Toyota mit dem Mirai und Hyundai mit dem Nexo und demnächst wohl auch der Stellantis-Konzern mit einer Kleinserie vor allem für Handwerker auf Wasserstoffantrieb, während zum Beispiel Mercedes sein durchaus erfolgversprechendes Engagement mit dem Modell GLC F-Cell 2020 sang- und klanglos beendet hat.
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