Kostbares Südniedersachsen

Regionalregale in Geismar und Grone

Kostbares Südniedersachsen: Fachsimpeln, Gedankenaustausch und Probieren gehört dazu.

Kostbares Südniedersachsen: Fachsimpeln, Gedankenaustausch und Probieren gehört dazu.

Göttingen. Frischkäse mit essbaren Blüten, Mini-Mozzarella mit Kornblumensalz: Im Rewe-Markt in Geismar und im Edeka-Markt in Grone sind die ersten Regionalregale der Produktfamilie "Kostbares Südniedersachsen" eröffnet worden.

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Rewe-Marktleiter André Riethmüller steht hundertprozentig hinter der Idee der Regionalvermarktung. In seinem Markt in Geismar kommt man an den Produkten gar nicht vorbei. Genau in Laufrichtung stehen die Erzeugnisse regionaler Erzeuger. „Wir freuen uns, dass wir den Startschuss geben konnten“, sagte Riethmüller vor fachkundigem Publikum.

Siegfried Kappey, Vorsitzender vom Regionalen Erzeugerverband Südniedersachsen, war sichtbar stolz angesichts des Interesses. „Ernährung ist ein kritisches Thema. Es gibt viele, die da eine Orientierung suchen. Unsere Produkte sind von Ehrlichkeit geprägt“, verdeutlichte er. Und verwies, wie er sagte, auf die „eigentlichen Stars“, die Produzenten.

Landrat Bernhard Reuter (SPD) zeigte sich sehr interessiert angesichts der breiten Produktpalette. Ihm sind die Südniedersachsentage im vergangenen Jahr in Waake noch in sehr guter Erinnerung. Dort präsentierten sich erstmals regionale Erzeuger, Kunsthandwerker, Aussteller und Künstler. „Darauf können wir stolz sein“, sagte er und ist sich sicher, dass die Regionalregale gut angenommen werden. „Ich bin überzeugt, es wird sich lohnen.“

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Breite Produktpalette

Diese Ansicht vertrat auch Thomas Harms (Grüne), der Ortsbürgermeister von Geismar, der die breite Produktpalette begrüßte. „Es ist ja nicht nur ein Regal, es ist ein ganzes Segment“, verdeutlichte er. Als ausgesprochen positiv bewertet er das zusätzliche Angebot für den Ortsteil Geismar.

Riethmüller, Reuter, Kappey (vl) bei der Eröffnung des Regals

Riethmüller, Reuter, Kappey (v.l.) bei der Eröffnung des Regals.

Als „Identifikation für die Region“ sieht Cord Stoyke vom niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Initiative an. „Wir stehen voll und ganz hinter der Regionalvermarktung“, sagte er. Für ihn war der Besuch gleichzeitig eine kleine Reise in seine eigene Vergangenheit, hatte er doch früher 15 Jahre in Göttingen verbracht.

Hungrig musste niemand den Markt verlassen, denn die Anbieter zeigten sich bestens präpariert. Erdbeermarmelade aus Meinbrexen, alkoholfreies Bier von der Einbecker Brauerei, oder auch Müsli von der Göttinger Müsli Company. Maria Spring heißt die Lieblingsmischung von Arthur Hartwig, der den Besuchern Kostproben kredenzte. Maulbeeren, Dinkelflakes, Gold-Leinsamen und Erdbeeren befinden sich in dem Energielieferanten. „Wir haben eine Auszeichnung bekommen, sind kulinarischer Botschafter Niedersachsen“, erklärte Hartwig stolz, der seit drei Jahren bei my.worx beschäftigt ist. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die als Ziel hat, Menschen mit seelischer Behinderung aus Göttingen und der Region beruflich und sozial zu integrieren. Seine Proben fanden schnell Abnehmer, wie auch die anderen Häppchen, die geboten wurden.

Leckereien warten auch in Grone

Arthur Hartwig liebt Müsli

Arthur Hartwig liebt Müsli.

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Wobei, ein bisschen Platz im Magen ließen sich alle noch, denn schließlich hatten sie noch eine Folge-Verabredung, nämlich im Edeka-Markt in Grone. Dort stand ebenfalls die Eröffnung eines Regional-Regals auf der Tagesordnung. Inhaber Thomas Köhler erwartete seine Gäste ebenfalls mit Leckereien. Und hatte mit seinem Namensvetter, Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD), auch einen prominenten Fürsprecher. „Es passt in den Zeitgeist“, sagte er, sicherte Unterstützung von Seiten der Stadt zu. Und sorgte für Lacher unter den Anwesenden, als ihm eine grüne Schere zum Durchschneiden der roten Schleife gereicht wurde. „Soll mir das etwas sagen“, lautete sein Kommentar.

Für Markt-Inhaber Thomas Köhler war es eine Herzensangelegenheit, die regionalen Produkte in sein Sortiment aufzunehmen. „Ich kenne jeden Erzeuger persönlich. Mein Wunsch ist es einfach, die Regionalität zu stärken“, bekräftigte er.

Von Vicki Schwarze

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