Während der E‑Motor beim Auto längst gesellschaftsfähig ist, fehlt diese Akzeptanz beim Motorrad noch. Doch warum eigentlich? Marketingfachmann Werner Hagstotz nennt die gewichtigsten Gründe.
Andreas Kötter
Allmählich scheint die Elektromobilität Kurs auf die Mitte der Gesellschaft zu nehmen. Zumindest gilt das für Auto und Fahrrad. Nahezu jeder Autohersteller hat mittlerweile eine ganze Reihe von Elektromodellen im Programm, die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor soll in den kommenden Jahren schrittweise auslaufen. Auch bei den Fahrrädern ist die Tendenz deutlich: Kunden und Kundinnen müssen teilweise Monate auf das gewünschte E‑Bike warten, manche Modelle sind schlichtweg ausverkauft. Wie aber sieht es beim Motorrad aus? Gibt es bereits ein ähnlich breites Angebot wie beim Auto? Und wie ist die Akzeptanz bei denen, die es betrifft, bei den Motorradfahrern und ‑fahrerinnen?