Sartorius nimmt erweitertes Werk in Puerto Rico in Betrieb
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Joachim Kreuzburg (vorne rechts) bei der Werkseröffnung.
© Quelle: R
Göttingen. Mehr als 100 Millionen US-Dollar hat Sartorius in die Erweiterung der Produktion in Puerto Rico investiert. Nach drei Jahren Bauzeit ist das Werk in Yauco nun eröffnet worden.
„Der Ausbau ist für uns operativ und strategisch eine wichtige Investition. Die erheblich größeren Produktionskapazitäten geben uns den Spielraum, unsere amerikanischen Kunden mit einem noch breiteren Produktspektrum direkt aus der Region zu beliefern und unsere ambitionierten Wachstumspläne in Amerika umzusetzen“, sagte der Sartorius-Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg am Dienstag bei der Eröffnungsfeier in Yauco vor rund 500 Mitarbeitern und Gästen. Aus dem Werk wird vor allem der US-amerikanische Markt beliefert, in dem Sartorius, ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie, bereits seit einigen Jahren überdurchschnittlich stark wächst.
Drei Jahre Bauzeit
Innerhalb von rund drei Jahren Bauzeit wurde das Werk in Puerto Rico deutlich ausgebaut. Die Produktionskapazitäten von Filtern und Einwegbeuteln für die biopharmazeutische Produktion seien mit der Erweiterung mehr als verdoppelt und zudem erstmalig außerhalb des deutschen Hauptstandorts Göttingen umfangreiche Kapazitäten für die Herstellung von Filtermembranen geschaffen worden.
Das rund 190.000 Quadratmeter große Werksgelände sei auf weiteres langfristiges Wachstum ausgelegt, Sartorius könne dort bei Bedarf seine Fertigungskapazitäten noch einmal mindestens verdoppeln. „Puerto Rico zeichnet sich durch attraktive wirtschaftliche Rahmen- und Investitionsbedingungen aus. Noch wichtiger für uns ist aber, dass wir hier seit mehr als 35 Jahren ein Team von kompetenten und zuverlässigen Mitarbeitern haben, das für hervorragende Produktqualität und Liefertreue sorgt“, betonte Kreuzburg.
Bereits seit 1982 stellt Sartorius in Yauco Filter und seit 2012 auch sterile Einwegbeutel her. Derzeit arbeiten mehr als 500 Menschen bei Sartorius in Puerto Rico.
Von Mark Bambey