Sartorius Stedim Plastics GmbH nimmt Betrieb auf
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Rundgang durch die neuen Gebäude in der Karl-Arnold-Straße: Geschäftsführer Uwe Becker informiert Oberbürgermeister Wolfgang Meyer, Sartorius-Vorstand Reinhard Vogt und die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Petra Kirchhoff (von links).
© Quelle: Theodoro da Silva
Göttingen. Oberbürgermeister Meyer wertete das neuerliche Engagement „unseres Göttinger Vorzeigeunternehmens“ als beeindruckende Gemeinschaftsleistung und Bekenntnis zum Stammsitz.
Volker Niebel, Mitglied des Verwaltungsrates der Sartorius Stedim Biotech, begründete den Ausbau der Spritzgussfertigung mit „dem anhaltend starken Trend zu Einwegprodukten und die damit einhergehende Nachfrage nach Kunststoffteilen“. Man wolle die Marktführerschaft im Bereich Single-use-Technologien weiter ausbauen. Das sei „ein wichtiger Schritt für die Wachstumsziele von Sartorius.“ Niebel unternahm mit 130 geladenen Gästen eine Zeitreise. Er erinnerte an die Gründung der Firma Toha Plast durch Thomas Hackel 1973.
86 Spritzgussmaschinen
Ab 1976 war Hackel Zulieferer und Entwicklungspartner von Sartorius, 1987 erfolgte der Umzug von Toha Plast in den Neubau in der Karl-Arnold-Straße. 2007 verkaufte Hackel an Sartorius. Damals hatte die Firma 75 Mitarbeiter und produzierte 50 Millionen Teile im Jahr. Heute arbeiten 110 Beschäftigte bei der Sartorius Stedim Plastics, berichtete Geschäftsführer Uwe Becker.
Inzwischen werden 130 Millionen Kunststoffkomponenten in Göttingen gefertigt – Schläuche, Anschlüsse und Gehäuse für die Einwegprodukte. Nach zwölf Monaten Bauzeit bieten die neuen Hallen Platz für bis zu 86 Spritzgussmaschinen. Zurzeit sind 36 Maschinen in Betrieb. Becker mit Blick in die Zukunft: „Die Produktion könnte verdreifacht werden.“