Trotz Konjunktursorgen: Stimmung auf Arbeitsmarkt bessert sich

Die Arbeitsagenturen blicken verhalten optimistisch auf die kommenden Monate (Symbolbild).

Die Arbeitsagenturen blicken verhalten optimistisch auf die kommenden Monate (Symbolbild).

Nürnberg. Der Ausblick für den Arbeitsmarkt der nächsten Monate hat sich verbessert. Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) blickt im November deutlich optimistischer in die Zukunft als noch einen Monat zuvor. Größere Zunahmen der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit seien in den nächsten drei Monaten nicht zu erwarten, heißt es in der Prognose der Nürnberger Forscher.

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BA vermeldet am Freitag die neuen Arbeitslosenzahlen

Die Bundesagentur für Arbeit gibt am Freitag ihre Monatsstatistik für den November bekannt. Laut Oktober-Statistik waren in Deutschland 2,20 Millionen Menschen ohne Arbeit, was einer Quote von 4,8 Prozent entsprach. Das vom IAB monatlich erstellte Arbeitsmarktbarometer ergab im November einen Wert von 99,4 Punkten auf dem Arbeitslosigkeits-Index - immer noch leicht unter der neutralen Marke 100, aber deutlich besser als im Oktober, als ein Wert von 98,5 ermittelt worden war.

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Der Index gibt auf der Grundlage einer Umfrage die Einschätzung der Arbeitsagenturen zur künftigen Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt wieder. Neben der Arbeitslosigkeit wird auch ein Index für Beschäftigung erhoben. Beide zusammen ergeben das Arbeitsmarktbarometer. Dieses lag - wegen der noch immer großen Nachfrage nach Fachkräften und einem entsprechend hohen Beschäftigungsindex - bei 102,1 Punkten und damit so hoch wie seit Juni nicht mehr. Das Barometer gilt als Frühindikator für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.

„Der Wirtschaftsabschwung führt insbesondere in der Industrie zu Problemen, aber Arbeitskräfte sind immer noch so knapp, dass der Arbeitsmarkt robust bleibt", sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen. „Ohne den starken Arbeitsmarkt wäre das Risiko wesentlich höher, dass Deutschland in eine Wirtschaftskrise rutscht", so Weber.

RND/dpa

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