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Personal erhält noch sechs Monate Gehalt

Starbucks macht Geschäfte dicht: US-Kette zieht sich aus Russland zurück – für immer

Eine Reklametafel mit dem Logo der Kaffeehauskette „Starbucks“: Die Kult-Marke aus den USA plant, einen großen Teil ihrer Kaffee-Kapseln für den Heimbedarf in MV zu produzieren.

Eine Reklametafel mit dem Logo der Kaffeehauskette „Starbucks“.

New York. Nach McDonald‘s hat auch die US-Kaffeehauskette Starbucks ihren Rückzug vom russischen Markt bekannt gegeben. Die 130 Geschäfte in Russland würden geschlossen, teilte das in Seattle beheimatete Unternehmen am Montag mit.

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Starbucks schließt sämtliche Filialen in Russland
ARCHIV - 18.03.2022, Russland, Moskau: Ein geschlossenes Starbucks Cafe im Aviapark Einkaufszentrum. Die weltgrößte Café-Kette Starbucks will sich angesichts des Krieges gegen die Ukraine nach rund 15 Jahren komplett aus Russland zurückziehen. Der Konzern kündigte am Montag an, seine Geschäfte in dem Land dauerhaft zu schließen und seine Markenpräsenz dort aufzugeben. Starbucks hatte den Betrieb in Russland bereits im März aus Protest gegen den Einmarsch in die Ukraine ausgesetzt. Foto: ---/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die international bekannte Café-Kette gab am Montag bekannt, ihre Geschäfte in Russland aufzugeben. Damit schließt sich Starbucks anderen westlichen Marken an.

Seine knapp 2000 Angestellten in Russland würden ein halbes Jahr weiter bezahlt.

+++ Alle Entwicklungen zum Krieg im Liveblog +++

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Starbucks werde ihnen bei der Suche nach einer neuen Arbeit helfen, aber künftig als Marke nicht mehr in Russland vertreten sein. Die Schließung der Geschäfte ist demnach dauerhaft.

Starbucks hatte sich 2007 erstmals auf dem russischen Markt engagiert. Anfang März, kurz nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine erklärte das Unternehmen, es werde in Russland weiter Kaffee ausschenken, die Gewinne aber für humanitäre Hilfen in der Ukraine spenden. Doch nachdem McDonald‘s, Cocoa-Cola und Pepsi kurz darauf erklärt hatten, sie würden ihre Geschäfte in Russland vorerst einstellen, zog Starbucks nach und machte seine Filialen dicht. Zum konkreten Zeitplan und Ablauf des Rückzugs aus Russland sowie zu den finanziellen Details machte der Konzern zunächst keine Angaben.

Jetzt schloss sich Starbucks erneut McDonald's an. Die Schnellrestaurantkette hatte vergangene Woche ihre Rückzug aus Russland angekündigt und kurz darauf den Verkauf ihrer 850 Filialen an einen einheimischen Investor bekanntgegeben.

RND/AP/dpa

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