Trotz Krieg in der Ukraine: Ölallianz Opec+ hält an Produktionserhöhungen fest
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Trotz des Krieges in der Ukraine hält die von Saudi-Arabien und Russland dominierte Ölallianz Opec+ an ihren Produktionserhöhungen fest.
© Quelle: Charlie Riedel/AP/dpa
Wien. Die von Saudi-Arabien und Russland dominierte Ölallianz Opec+ hält an ihren vorsichtigen Produktionserhöhungen trotz des Kriegs in der Ukraine fest. Im April wollen die 20 Länder ihre tägliche Fördermenge wie geplant um 400.000 Barrel (1 Barrel = 159 Liter) ausweiten, hieß es am Mittwoch aus Kreisen der Opec+, nachdem die Gruppe eine kurze Online-Sitzung beendet hatte.
Wird die Einfuhr russischen Erdöls sanktioniert?
Am Mittwoch markierten die beiden wichtigsten Erdölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) erneut mehrjährige Höchststände bei bis zu 111,72 US-Dollar und bis zu 110,14 Dollar.
Auslöser des Preisschubs am Rohölmarkt sind der Krieg Russlands in der Ukraine und die denkbaren Folgen für das Ölangebot. Einerseits halten es Fachleute für möglich, dass große Volkswirtschaften die Einfuhr russischen Erdöls sanktionieren, andererseits werden auch Gegensanktionen Russlands bis hin zu einem Ausfuhrstopp für möglich gehalten. Russland ist einer der größten Ölexporteure der Welt.
RND/dpa