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Buchhaltung besonders betroffen

Weltweit fallen in den nächsten vier Jahren 83 Millionen Jobs weg

Wie verändert sich die Arbeit künftig?

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Cologny. Die Arbeitswelt wird sich innerhalb der nächsten fünf Jahre weiter massiv verändern: 83 Millionen Jobs werden laut einer Analyse des Weltwirtschatfsforums (WEF) verschwinden. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Bericht „The Future of Jobs“-Report hervor. In Bereichen von Medien und Unterhaltung über öffentliche Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Energie, Fertigung bis zu Hotellerie und Gastronomie werden aber 69 Millionen Jobs geschaffen.

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Insgesamt entspricht das einem Nettoverlust von 14 Millionen Arbeitsplätzen – oder rund zwei Prozent aller aktuellen Stellen.

„Regierungen und Unternehmen müssen die Veränderungen hin zu den Jobs der Zukunft durch Investitionen in Bildung, Umschulung und Strukturen für soziale Hilfen unterstützen“, sagte WEF-Geschäftsführerin Saadia Zahidi. Im Zentrum der Zukunft der Arbeit müssten die Menschen stehen.

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Welche Jobs sind gefragt?

Neue Rollen gebe es vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung. Die Zahl der Arbeitsplätze für Fachleute für Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit dürfte um 30 Prozent steigen, wie das WEF nach der Befragung von gut 800 Unternehmen weltweit berichtete. Auch im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz dürfte die Zahl um mehr als 30 Prozent steigen, im Agrarbereich um bis zu 30 Prozent und im Bildungsbereich um 10 Prozent.

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Am schnellsten verschwinden würden Jobs an der Kasse, in Sekretariaten oder bei der Dateneingabe. Laut dem Bericht dürfte insbesondere die Buchhaltung besonders stark getroffen werden. Allein in diesem Bereich dürften laut dem Bericht 26 Millionen Stellen bis 2027 wegfallen. Besonders große Umwälzungen sind der Analyse zufolge in der Medien- und Unterhaltungsbranche zu erwarten (32 Prozent), die geringsten in der Hotellerie und Gastronomie (16 Prozent).

Das Weltwirtschaftsforum hat für das „Future Job Survey“ mehr als 800 Unternehmen mit elf Millionen Angestellten aus 47 Ländern zu aktuellen Trends befragt. Die Umfrage ist daher nach Angaben des WEF so umfangreich wie noch nie.

RND/dpa/ch

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