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Nördlich von Grönland

Vermeintlich „nördlichste Insel der Welt“ ist in Wirklichkeit Eisberg

Blick auf die vermeintlich nördlichste Insel der Welt.

Blick auf die vermeintlich nördlichste Insel der Welt.

© Quelle: Morten Rasch/Universität Kopenh

Was Wissenschaftler bislang für die nördlichste Insel der Welt gehalten haben, hat sich nun als Eisberg herausgestellt. Der Eisberg sei mit Erde und Kies bedeckt gewesen, was zu dem Missverständnis führte. Die „Insel“ befindet sich nördlich von Grönland.

 

Kopenhagen. Die vermeintlich nördlichste Insel der Welt ist in Wirklichkeit ein Eisberg. Das haben Wissenschaftler aus Dänemark und der Schweiz herausgefunden, die ein 2021 entdecktes Eiland neben weiteren Inselchen nördlich von Grönland untersucht haben. Man habe entdeckt, dass sich Wasser unter den „Inseln“ befunden habe und diese eigentlich flache Eisberge seien, die an der Oberfläche von Erde und Kies bedeckt seien, sagte der beteiligte Forscher Rene Forsberg in dieser Woche dem dänischen Wissenschaftsmedium Videnskab.dk.

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Forsberg bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Angaben. Man habe alle seit 1978 gemeldeten Inselpositionen besucht – bei allen sei klar geworden, dass es sich nicht um Inseln handeln könne.

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Doch auch Oodaaq könne nicht als Insel bezeichnet werden, machten die Forscher fest. Demnach ist eine andere Insel namens Inuit Qeqertaat mit einer Position von 83°39’55” N, 30°37’45”, W die nördlichste der Erde.

RND/dpa

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