Gibt es wirklich Hunde- und Katzenmenschen?
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Manche Menschen mögen Katzen lieber, andere Hunde.
© Quelle: Krista Mangulsone/Unsplash/Montage RND
Natürlich gibt es Menschen, die eher Katzen oder eher Hunde als Haustiere bevorzugen. Und es gibt eine Vielzahl von Forschenden, die der Frage nachgegangen sind, was die Wahl des Haustiers über unseren Charakter verrät. Dass es Unterschiede zwischen Hunde- und Katzenbesitzenden gibt, erscheint logisch. Hunde lieben die Gesellschaft von Menschen und sind loyal, Katzen sind dagegen eher für den Wunsch nach Unabhängigkeit bekannt. Eine der größten Untersuchungen über daraus folgende Charakterzüge stammt von der University of Texas. Mehr als 4500 Probandinnen und Probanden füllten einen Persönlichkeitstest aus. Das Ergebnis: Hundemenschen sind extrovertierter, geselliger, hilfsbereiter und zuverlässiger. Katzenmenschen waren fantasievoller, offener und rebellischer.
Wie viel da wirklich dran ist, lässt sich schwer sagen. Ein Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Haustier ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. Nur über die genaue Ausprägung und Richtung herrscht Uneinigkeit. Manche Forschende vertreten die These, dass wir uns Tiere anschaffen, die uns ähnlich sind. Aber vielleicht haben auch australische Forschende recht. Sie fanden heraus, dass Hundemenschen eher einen Hang zur Dominanz hätten und sich deshalb ein Tier suchten, das sich ihnen unterordnet.
Die Lust auf Unterordnung ist bei meinem Hund aber eher tagesformabhängig.
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