Deutsches Superfood: Power dank Pastinake
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Basteln, kochen, heimwerken: In der Manufaktur gibt es in regelmäßigen Abständen kreative Do-it-yourself-Tipps aus der Redaktion.
© Quelle: RND/Patan
Kaum eine junge Mutter kommt heute noch darum herum, ihrem Nachwuchs eines Tages den ersten Pastinakenbrei vorzusetzen, der dann in 99 Prozent aller Fälle mit einem verächtlichen „Bäh“ wieder ausgespuckt wird.
Die Pastinake ist bekannt für ihre Nährstoffe
Im Gegensatz zu älteren Semestern können die Kleinen dem wiederentdeckten Wurzelgemüse nur im seltensten Fall etwas abgewinnen, dennoch wird ihnen die gräuliche Pampe wegen ihrer guten Verdaulichkeit und kostbaren Nährstoffe in regelmäßigen Abständen immer wieder vorgesetzt. Allen Eltern, die ob des Pastinakenprotests schon verzweifelt sind, sei zum Trost gesagt: Es macht nichts, wenn das Kind die kuriose Karotte partout nicht essen mag – es hat noch sein ganzes Leben lang Zeit, das längliche Etwas für sich zu entdecken.
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Die Pastinake feiert ein Comeback: Dank ihrer wertvollen Nährstoffe ist sie wieder ein gern gesehener Gast in deutschen Küchen.
© Quelle: Ulrike Leone/ Pixabay
Die Rübe schmeckt süßlich-würzig
Ob in der Kantine, der Sterneküche oder daheim – die Pastinake, lange Zeit als zu herb oder scharf verschmäht, ist inzwischen ein Star in der Gemüsebranche. Die cremefarbene Rübe, die im 18. Jahrhundert noch in Deutschland zu den Grundnahrungsmitteln zählte, bis sie von der Kartoffel an den Rand des Tellers gedrängt wurde, schmeckt süßlich-würzig, ist reich an Calcium, Kalium, Folsäure, Zink und Vitamin C und gilt als besonders bekömmlich – und für manch einen sogar als echtes Superfood.
Pastinakensuppe: Einfach und lecker
Sie feiert in den Wintermonaten, von Oktober bis Februar, ihre Hochsaison, weshalb sie besonders häufig in einem Suppentopf landet. Eine einfache Pastinakensuppe kocht man folgendermaßen:
Eine Zwiebel, vier Pastinaken und eine Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und erst die Zwiebeln, dann die Pastinaken und Karotten andünsten, einen Esslöffel Gemüsebrühe dazugeben, ablöschen und mit Wasser auffüllen. Gegartes Gemüse pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie garnieren und servieren.
RND