Gesundes Granola: Wie Sie das Knuspermüsli selbst backen
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Das knusprige Granola-Müsli wird oft mit Nüssen serviert.
© Quelle: Rachael Gorjestani/Unsplash/Montage RND
Sein englischer Name klingt eher exotisch, nach kleinen Gassen voller Sandsteinhäuser, nach sonnigen Tagen und südländischem Flair. Dagegen zeigt die deutsche Bezeichnung gleich, was hinter dem trendigen Lebensmittel steckt: nichts anderes als ein Knuspermüsli. Seine Ursprungsform stammt bereits aus dem Jahr 1863, als der US-Amerikaner James Caleb Jackson aus zerbröselten und dann goldbraun gebackenen Vollkornprodukten sein sogenanntes Granula herstellte und ihm wundersame Wirkungen für die Gesundheit zuschrieb.
Später entwickelte man bei einem großen Cerealienhersteller ein ähnliches Produkt, nannte es aber aus rechtlichen Gründen sicherheitshalber Granola – eine Bezeichnung, die sich durchsetzte. Das Image als gesundes Frühstück ist mittlerweile jedoch mehr Schein als Sein, denn gekauftes Granola enthält – neben Haferflocken und Öl – jede Menge Zucker, Sirup oder Honig. Dazu kommen oft getrocknete Früchte und Nüsse.
Schluss mit Zuckerknuspermüsli aus dem Supermarkt: Rezept für Granola
Wer genau wissen will, was in seinem Müsli steckt, kann es leicht selbst machen und dem eigenen Geschmack entsprechend variieren. Für ein Grundrezept braucht es 250 Gramm Haferflocken, 80 Gramm Honig, 60 Gramm Kokosöl und eine Prise Salz. Nun alle Zutaten verrühren, auf einem mit einem Backpapier ausgelegten Blech verstreichen und etwa zehn Minuten bei 180 Grad backen. Dann das Granola wenden und nochmals zehn Minuten backen. Anschließend vollständig erkalten lassen und in ein Vorratsglas geben.
Das Rezept lässt sich nahezu unbegrenzt variieren: Wer etwa keinen Honig nutzen möchte, nimmt stattdessen Bananen- oder Apfelmus. Auch Nüsse und Kerne, am besten in gehackter Form, machen sich gut in jeder Mischung, genau wie Sesam oder Leinsamen und getrocknete Früchte wie Rosinen, Datteln und Cranberries. Besonders Experimentierfreudige können verschiedene Gewürze ausprobieren: Der Klassiker ist Zimt, doch auch Kardamom, Ingwer, Nelken oder Vanille passen sehr gut.
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