Pornhub-Nutzer suchten 2019 verstärkt nach „Deutsche Bahn“
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Die Plattform Pornhub wird von den meisten Nutzern mit dem Smartphone angesurft. Nutzer in Deutschland hingegen nutzen weiterhin oft den Computer.
© Quelle: Yanyong Kanokshoti/iStockphoto
Hannover. Das siebte Jahr infolge zieht Pornhub, eines der größten Portale für pornografische Videos und Filme, Bilanz zum weltweiten Nutzungsverhalten. Die Zahlen sprechen für sich: Weltweit wurde die Website im letzten Jahr rund 42 Milliarden Mal aufgerufen, 6,63 Millionen Videos mit 1,36 Millionen Stunden Material wurden hochgeladen. Dabei war die Kategorie „Amateur“ am beliebtesten. Es folgten die Kategorien „Alien“ und „Point of View“.
Die Pornhub-Nutzung im Ländervergleich
Am häufigsten werden die Videos und Filme der Plattform von Nutzern laut Statistik aus den USA angesehen, gefolgt von Japan und dem Vereinigten Königreich. Deutschland besetzt im Ranking den sechsten Platz.
Zehn Minuten und neun Sekunden schauen deutsche Pornhub-Nutzer Pornos im Schnitt. Im Vorjahr waren es noch zwölf Sekunden weniger. 28 Prozent der Nutzer hierzulande konsumieren pornografische Inhalte am Computer. Eine Rarität: Nur Russland übertrifft diese Quote mit 34 Prozent. Zum Vergleich: 81 Prozent der Nutzer in den USA schauen Pornos am Smartphone und nur 12 Prozent am PC.
Beliebte Pornhub-Suchanfragen in Deutschland
Den Suchanfragen zufolge bleiben die deutschen Plattformnutzer gern unter sich. Am häufigsten wurde demnach nach den Stichworten „German“ und „Deutsch“ gesucht. Den dritten Platz besetzt der Begriff „femdom“. Das ist eine Kategorie, bei der eine Frau den Mann dominiert.
Besonderes Aufsehen erregen die Trends für 2019. Denn gleich hinter „Sperma im Mund“ und „deutsche Domina“ taucht, verblüffenderweise, das Stichwort „Deutsche Bahn“ im Ranking auf. Die Suchanfragen stiegen um sagenhafte 1544 Prozent. Die Deutsche Bahn selbst hat über Twitter auf den überraschenden Trend reagiert – und das mit Humor: „Am Früherkommen arbeiten also nicht nur wir auf Hochtouren.“
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Pornhub-Nutzer suchen nach dem Stichwort „Deutsche Bahn“
Der rapide Anstieg der kuriosen Anfrage könnte vielleicht mit einer kurzzeitigen Nebentätigkeit einer Mitarbeiterin der Deutschen Bahn zusammenhängen. Die 33-Jährige soll der „Bild“ zufolge Hardcore-Pornos in Regionalbahnen in Thüringen gedreht und sie anschließend ins Internet gestellt haben. Bei ihrem Arbeitgeber galten die Filmchen laut Medienbericht nicht als gern gesehen: Der Kontrolleurin wurde gekündigt.
„Das geschilderte Verhalten wird von uns in keiner Weise toleriert und aufs Schärfste verurteilt. Es ist DB-Mitarbeitern grundsätzlich nicht gestattet, Kleidung, Arbeitsmittel oder Räumlichkeiten, die ausschließlich für dienstliche Zwecke zur Verfügung gestellt wurden, privat oder kommerziell zu nutzen“, sagte eine Unternehmenssprecherin der „Bild“ damals.