Rätsel und Jojo-Tricks: Wie die Kinder zu Hause beschäftigen?
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Auch in den eigenen vier Wänden gibt es jede Menge Beschäftigungen für Kinder – beispielsweise mit einer Schnitzeljagd.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Hannover. Die Schulen und Kitas sind seit Wochen geschlossen – und viele Eltern suchen verzweifelt nach Aktivitäten für die eigenen Kinder. Doch auch in den eigenen vier Wänden können Kinder stundenlang eine Menge Spaß haben. Wir haben fünf einfallsreiche Beschäftigungen zusammengestellt, die natürlich nicht zwangsweise nur für junge Menschen gedacht sind.
Blumenrätsel: Knifflige Aufgaben zum Kopfzerbrechen
In den Social-Media-Kanälen kursieren immer wieder Rätsel mit Blumen oder auch Früchten. Und so funktioniert das: Auf dem Blumenrätsel sind zum Beispiel eine rote, eine blaue und eine gelbe Blume zu sehen, die für eine Zahl stehen, die durch Rechnen herausgefunden werden muss. Klingt einfach, ist aber ganz schön kniffelig: Je nach Altersgruppe, kann es Kinder schon vor Herausforderungen stellen, die Zahlen der Blumen auszurechnen.
Außerdem sind kleine, unscheinbare Details eingebaut. So sind in einer Rechnung zwei gelbe Blumen nebeneinandergestellt, die auf den ersten Blick wie eine einzige Blume aussehen. Und dann müssen sie in der Endrechnung auch noch die “Punkt vor Strich”-Regel in der Mathematik beachten.
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Ähnlich, aber doch nicht gleich: Beim Blumenrätsel muss eine mathematische Regel mehr beachtet werden.
© Quelle: Facebook/Screenshot
Der Rätselspaß ist nicht nur auf das Internet beschränkt: Eltern können hier ganz kreativ werden und anstelle von Blumen Früchte, Gemüse oder auch Figuren verwenden. Tipp: Eltern sollten die Kinder erst ganz allein rechnen lassen. Sagen Sie ihnen anschließend nur, ob das Ergebnis richtig oder falsch ist. Wer absolut nicht weiterkommt, kann Stück für Stück einen kleinen Tipp geben. Starten Sie mit einfachen Rechnungen und erweitern Sie das Rätsel, wenn die Kinder anfangen, das Prinzip zu verstehen.
Jojo-Tricks: Die ersten Schritte für Anfänger
Ohne die richtige Technik können Jojo-Tricks ganz schön mühsam sein. Zur stundenlangen Beschäftigung wird es aber dann, wenn Kinder schon am Anfang ganz einfache Tricks lernen – und dann weitere dazulernen. Der Grundwurf heißt der “Sleeper”: Man muss ihn beherrschen, um andere Tricks meistern zu können.
Dabei wird das Jojo zuerst auf die Handfläche gelegt, gegriffen und dann über das Handgelenk hinübergeworfen. Die Schnur sollte dabei gerade nach unten verlaufen. Dann dreht man die Hand und durch kurzes Zucken kommt das Jojo zur Hand zurück. Schon hier gilt: Übung macht den Meister. Es wird einige Anläufe brauchen, bis der Trick gelingt.
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Den “Sleeper” hat Ihr Kind schon gemeistert? Dann kann es direkt mit einem bekannten Trick weitermachen: Den “Walk the Dog”. Hier geht man mit dem Jojo sozusagen Gassi, während es stets Bodenkontakt hat. Dazu muss man das Gerät zunächst mit der “Sleeper”-Technik Richtung Boden werfen.
Die Technik ist hier der ganze Trick: Wird das Jojo zu hart auf den Boden geworfen, prallt es nur auf und es passiert nichts. Mit der korrekten Ausführung sollte es zuerst in der Luft gehalten werden, während es sich dreht. Anschließend vorsichtig auf den Boden platzieren, damit es sich weiter drehen kann. Dann mit viel Gefühl nach vorne bewegen. Fortgeschrittene können versuchen, einige Schritte mit dem Jojo mitzugehen.
Grußkarten für Freunde und Großeltern basteln
Viele Kinder vermissen ihre Freunde, Großeltern, Tanten und Onkel sehr in Zeiten sozialer Isolation. Sie können ihnen trotzdem eine kleine Freude machen – beispielsweise mit gebastelten Grußkarten. Der Nachwuchs kann der Fantasie freien Lauf lassen: Von Superhelden für den besten Kumpel bis hin zu Katzen für die Oma ist alles an Motiven möglich.
Eine Vorlage zum Ausmalen kann auch aus dem Internet ausgedruckt werden. Je nach Alter können Kinder auch schon selbst einen kleinen Text in die Karte schreiben. Das könnte die Sehnsucht nach geliebten Menschen etwas schwinden lassen – und die Langeweile etwas vertreiben.
Einen Spielplatz in den eigenen vier Wänden schaffen
"Das hier ist kein Spielplatz” – diesen Satz mussten sicherlich schon viele Eltern ihren Sprösslingen vermitteln. In der Corona-Krise gilt jedoch: In außergewöhnlichen Zeiten sind außergewöhnliche Maßnahmen erforderlich. Damit sich die Kinder ordentlich austoben und ausgelastet ins Bett gehen können, bietet sich vielleicht doch ein Indoor-Spielplatz an.
Der muss gar nicht viel Platz einnehmen: Ein kleines Zimmer-Trampolin oder genügend Platz fürs Seilspringen genügt. Wichtig ist, vorher mit den Kindern Regeln abzusprechen, wie laut der Spaß sein darf und welche Gegenstände beim Spielen zu Hause tabu sind. Auch Yoga-Entspannungsübungen sind eine gute Idee, um Stress zu reduzieren – für Eltern und für Kinder.
Schnitzeljagd: Zu Hause auf Schatzsuche gehen
Es mag vielleicht “Old-School” sein, doch eine Schnitzeljagd wird niemals wirklich alt: Für Kinder ist es ein tolles Erlebnis, als Jäger auf Schatzsuche zu gehen und dabei Aufgaben und Rätsel zu lösen. Wer einen Garten hat, kann die Schnitzeljagd nach draußen verlegen – doch in den eigenen vier Wänden klappt der Spaß auch.
Als Vorbereitung sollte eine kleine Schatzkiste möglichst gut versteckt werden. Je nach Lust und Laune des Kindes können zwischen fünf und zehn Aufgaben geplant werden. Etwa: "Wie viele Augen hat ein Würfel zusammengerechnet?” oder “Wie viele Speichen hat das Vorderrad von deinem Fahrrad?”. Eltern können ihre Kinder auch auf die Suche nach einem Gegenstand schicken, der Hinweise auf den Ort des Schatzes gibt. Außerdem kann man eine Schatzkarte zerreißen, die erst wieder zusammengefügt werden muss. Und wenn am Ende ein Schatz mit Süßigkeiten oder kleinen Präsenten gefunden wird, ist die Begeisterung bestimmt groß.