Snack gefällig? So machen Sie Leckerlis für Hunde selbst
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7TCQK53XTBDTTHIT6VH7VRZOXM.jpg)
Motivation geht bei Hunden oft über den Magen.
© Quelle: Mat Coulton auf Pixabay
Nicht nur uns selbst wollen wir ab und zu mal mit einem leckeren Snack belohnen – sondern auch unsere vierbeinigen Lieblinge. Allerdings stecken in Industrieprodukten nicht unbedingt die besten Inhaltsstoffe. Zucker, Glutamat oder Hefeextrakt sind für Hunde nicht gesund. Am besten macht man Hundekekse und Co. also selber.
Lesen Sie hier, was Ihren Haustieren besonders gut schmeckt, was sie auf keinen Fall essen sollten und wie Sie Leckerlis für Hunde selber machen können.
Das schmeckt und tut Hunden besonders gut
Wer Futter für seine Vierbeiner selber machen möchte, kann sich an einigen Grundzutaten orientieren. Viele Sorten Obst, Gemüse, Kräuter und auch Fleisch sind für Hunde ebenso geeignet wie für Menschen.
Die Stiftung für Tier und Natur Tierschutzliga empfiehlt unter anderem Salat, Karotten, Gurke, Sellerie, Fenchel oder Zucchini. Auch Äpfel, Banane, Steinobst, Melone, Beeren oder Kräuter wie Basilikum, Kamille, Löwenzahn oder Thymian können Hunde bedenkenlos verzehren.
Huhn, Fisch oder essbare Innereien können Hunde roh essen, Schweinefleisch sollte wegen Viren und Bakterien immer gekocht werden. Auch Eier oder Milchprodukte wie Quark oder Joghurt können Tierhalterinnen und Tierhalter in kleinen Mengen verfüttern.
Avocado, Schokolade und Co.: Diese Lebensmittel dürfen Hunde nicht essen
Einige Lebensmittel sind für Hunde ungeeignet und können sogar richtig gefährlich werden. Zwiebeln und Knoblauch enthalten für den Hund giftige ätherische Öle, und sollten weder roh noch gekocht verzehrt werden. Auch rohe Kartoffeln, Aubergine und unreife Tomaten enthalten den Giftstoff Solanin, der Hunden schaden kann.
Ebenfalls verzichten sollten Sie beim Füttern auf rohe Hülsenfrüchte oder Obstkerne. Rosinen und Weintrauben sind wegen einem hohen Anteil an Oxalsäure ungeeignet für die Tiere. Auch der Verzehr von Avocados kann Hunden schaden.
Stark gewürztes Essen, Zucker oder Alkohol sind selbstverständlich ebenfalls Gift. Hiervon sollten Sie Ihren Vierbeinern auf keinen Fall etwas zum Naschen geben.
Tierhalterinnen und Tierhalter sollten außerdem stets Futtermittelallergien ihrer Tiere beachten, diese lassen sich an Symptomen wie Juckreiz, Ödemen an den Augen, Hautreaktionen, Durchfall und Erbrechen erkennen, so der Deutsche Tierschutzbund.
Drei einfache Ideen für DIY-Leckerlis
1. Erfrischendes Joghurt-Melonen-Minz-Eis
Auch Hunde freuen sich bei sommerlichen Temperaturen über eine kleine Erfrischung. Für das Eis einfach 50 Gramm Joghurt, 20 Gramm Melone und ein paar Blätter Minze im Mixer pürieren und anschließend in Eiswürfelformen füllen. Einige Stunden in der Tiefkühltruhe fest werden lassen und portionsweise verfüttern. Wenn der Hund keine Melone mag oder wenn Sie etwas Abwechslung in die Ernährung bringen möchten, können Sie auch jedes andere Obst verwenden.
2. Hundekekse mit Banane und Erdnussmus
Für die Hundekekse eine Banane, 100 Gramm reines Erdnussmus (ohne weitere Zusätze wie Zucker oder Salz) und 100 Gramm Haferflocken zu einem Teig vermengen. Mit einem Ausstecher einzelne Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse bei 170 Grad Umluft ungefähr 20 Minuten backen und anschließend vollständig abkühlen lassen.
3. Süßkartoffel-Chips
Süßkartoffeln sind nicht nur lecker, sie sind auch eine wertvolle Quelle an Vitamin A und sorgen für ein schönes Fell, gesunde Haut, Nerven und Muskeln. Für die Süßkartoffel-Chips einfach zwei bis drei Süßkartoffeln waschen, schälen und in circa 0,5 Zentimeter breite Scheiben schneiden. Die Scheiben einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 150 Grad 50 bis 60 Minuten backen. Nach etwa einer halben Stunde wenden.
Leckerlis sollten etwas Besonderes bleiben
Ob selbst gemacht oder nicht – auch bei gesunden Leckerlis kommt es auf die Menge an. Achten Sie darauf, Ihren Hunden nur kleine Portionen der Leckereien zu geben und die normale Futtermenge gegebenenfalls anzupassen. Denn Leckerlis sollten sowohl für Hunde als auch für den Halter oder die Halterin etwas Besonderes bleiben.