Vegetarisch Grillen: Fleischlose Alternativen am Grillabend

Fleischersatzprodukte unterscheiden sich optisch kaum von „normalen“ Bratwürsten.

Fleischersatzprodukte unterscheiden sich optisch kaum von „normalen“ Bratwürsten.

Bratwürstchen gehören für viele Menschen zum Grillvergnügen dazu. Die Vegetarier und Veganer unter den Grillfreunden müssen jedoch auch nicht zu kurz kommen: In immer mehr Supermarktregalen finden Fleischersatzprodukte ihren Platz. Fleischlose Bratwürste sehen fast so wie die „echten“ aus und schmecken auch ähnlich. Was Konsistenz und Geschmack angeht, unterscheiden sich die vegetarischen Alternativen zur Bratwurst aber je nach den Zutaten voneinander.

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Soja- und Tofu-Bratwürste als Fleischersatz

Wer auf den Bratwurst-Geschmack nicht ganz verzichten möchte, kann auf Fleischimitate wie Soja- oder Tofu-Würstchen setzen. Mittlerweile gibt es vegetarische oder vegane Bratwürste in fast jedem Supermarkt. Aufgrund ihres Geschmacks, Geruchs und ihrer Konsistenz sind diese Fleischersatz-Produkte Bratwürsten sehr ähnlich. Allerdings sollte man vor dem Kauf einen Blick auf die Zutatenliste und Nährstofftabelle werfen: In vielen vegetarischen oder veganen Würstchen aus Soja und Tofu stecken Zusatzstoffe, künstliche Aromen sowie jede Menge Salz, um den Fleischgeschmack zu imitieren.

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Seitanwürstchen haben eine fleischähnliche Konsistenz

Beliebt sind auch vegane Würste aus Seitan – ein Produkt aus Weizeneiweiß und Wasser. Seitan hat eine fleischähnliche Konsistenz und ist zudem sehr proteinreich. Im Gegensatz zu Fleisch hat es jedoch nur wenig Fett und kein Cholesterin. Das Bioprodukt kommt zudem mit nur einem Verdickungsmittel aus. Zum Vergleich: In Sojawürstchen stecken teilweise etwa fünf Verdickungsmittel. Neben Bratwürsten gibt es auch Steaks und Burger aus Seitan. Vor dem Grillen sollten Seitanprodukte am besten gut eingeölt werden, damit sie kross werden.

Stark gewürzt: Bratwürstchen aus Mykoprotein

Die Lebensmittelindustrie ist immer wieder erfinderisch, wenn es um Fleischersatz geht: Mykoprotein wird aus Pilzeiweiß gewonnen und ist auf dem Markt auch unter dem Handelsnamen Quorn bekannt. Im Vergleich zu Soja, Tofu und Seitan ist die Konsistenz etwas weicher. Die Zutatenliste ist bei vielen Würstchen und Steaks aus Mykoprotein (ähnlich wie bei Soja und Tofu) mit vielen Kräutern und Gewürzen, aber auch Verdickungsmitteln und Farbstoffen recht lang. Dadurch ähnelt das Produkt optisch und geschmacklich Bratwürsten.

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Tofu-Steaks selber machen

Das Sojaprodukt muss nicht zwangsmäßig in Wurstform auf den Grill. Auch als Steak eignet sich Tofu als Fleischersatz. Das Tofu kann dazu als Scheibe oder in Stücken geschnitten mit Sojasoße, Knoblauch, Ingwer, Reisessig, Paprikapulver und etwas Zucker mariniert werden. Am besten schmeckt es, wenn es einen Tag vorher mariniert wurde. Wer den Tofu nicht selbst marinieren möchte, kann auch fertig marinierten Tofu oder Räuchertofu grillen. Naturbelassener Tofu ist hingegen geschmacksneutral und daher als Grillgut eher langweilig.

RND/bk

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